Heute nehme ich dich mit nach Baños!!
Die Fahrt von Quito nach Baños de Agua Santa (umgangssprachlich auch nach ihrer Lage: Baños de Ambato, kurz: Baños genannt) dauert mit allen Zwischenstopps (u.a. in Mejía, Latacunga und Ambato) ca. 4 Stunden. Man fährt entlang der Straße der Vulkane immer gen Süden bis es schließlich kurz nach Ambato links ab geht in Richtung Amazonasbecken. Von nun an geht es immer weiter hinab bis auf eine Höhe von 1.820m.
Baños ist ein kleiner und überschaubarer Ort mit ca. 18.000 Einwohnern, der am Fuße des sehr aktiven Vulkans Tungurahua im oberen Pastaza-Tal liegt. Man kann hier alles zu Fuß erreichen.
Das Hostal Isla de Baños liegt am Stadtrand und ist liebevoll eingerichtet. Es gibt einen kleinen Garten, einen Erholungsbereich inkl. Sauna, einen Aufenthaltsraum mit Computer und zum Frühstück Buffet mit Obst, Käse, Wurst, Corn Flakes, Brötchen und heißen Getränken. Mein Zimmer hat einen Balkon und der Blick geht nach hinten Richtung Garten…wunderschön!!
In Baños unternehme ich mit meinem Reisepartner nach einem kurzen Stopp bei einer Empanaderia eine Wanderung zum Aussichtspunkt „Virgen de Baños“. Anschließend laufen wir am Hang entlang. Die Wanderung dauert 2h und wir laufen durch Vegetation, die dem Dschungel schon sehr ähnlich ist. Am Ende fängt es an zu regnen, sodass ein Regenbogen entsteht und später wird der Regen richtig kräftig.
Am Abendkurz vor 18 Uhr besuchen wir noch die Thermalquellen im Thermalbad Virgen. Dort gibt es ein 38 °C heißes Becken und eines mit 44°C. Wir nehmen Wechselbäder, so wie es Christian, der Hotelbesitzer empfohlen hat. Das ist auch wirklich nötig, denn vor allem nach dem heißen Becken, schlägt mein Herz deutlich schneller. Später am Abend gehen wir noch in einem kleinen Restaurant essen, wo es u.a. mexikanische Gerichte gibt.
Am Folgetag brechen wir gegen 9 Uhr auf, um mit Mountain Bikes in das Pastazatal zu fahren und den Wasserfall „Pailon del Diablo“ zu besuchen. Unterwegs fahren wir an vielen Canopy-Anlagen vorbei, wo man an einem über das Tal gespannten Seil entlang gleiten kann und so, wenn man so mutig ist, über einem steilen Abgrund schweben kann. Gegen 11 Uhr erreichen wir den Pailon, den wir von zwei Seiten besuchen. Es ist sehr beeindruckend wie nah man an den Wasserfall herankommt ohne nass zu werden!
Mitnahmeempfehlungen von mir:
- Fahrradhose (wenn vorhanden),
- Sonnencreme mit mind. 50er Faktor (extrem teuer in Ecuador (17 USD für 50er Spray!)),
- Sonnenbrille
- Kopfbedeckung, wenn es nicht gerade der Fahrradhelm ist
Und hier noch ein paar Bilder:
Canopy I im Pastaza-Tal bei Baños, Ecuador Canopy II im Pastaza Tal bei Baños, Ecuador Fluss oberhalb des Wasserfalls Am „Pailon del Diablo“, Nähe Baños, Ecuador Einheimische exotische Früchte Im Hintergrund: „Pailon del Diablo“ „Das größte Geschenk, was du deiner Umwelt/deinen Mitmenschen machen kannst, ist das Beispiel (Vorbild) deines eigenen Lebens.“ „Trutcha“ (Forelle) im Pastazatal, Ecuador
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